Jesus nennt seinen Körper “Brot” und sein Blut “Wein” und fordert uns auf, davon zu essen. Damit malt er ein Bild für die enge Verbindung, die er sich mit uns wünscht. So wie das, was wir essen, Teil von uns wird, will er Teil unseres Lebens sein.
Bevor Jesus am Kreuz für uns starb, hat er seinen Jüngern die Füße gewaschen, mit ihnen das Brot gebrochen und Wein getrunken. Interessanterweise hat er damit die Aufforderung verbunden, dass sie diese Handlungen auch in Zukunft als Erinnerung an ihn und sein Opfer durchführen sollten. So sind auch wir dazu eingeladen, einander „zu seinem Gedächtnis“ die Füße zu waschen und durch Brot und Wein gleichsam als Predigt ohne Worte „den Tod des Herrn“ zu verkündigen, „bis er kommt“ (1. Korinther 11,26). Diese Einladung gilt allen Menschen, die Jesus Christus als ihren Erlöser angenommen haben und sich dieser Tatsache erneut bewusst werden wollen.
Siebenten-Tags-Adventisten feiern das Abendmahl mit Fußwaschung, Brot und Wein, um der Erlösungstat ihres Gottes zu gedenken und diese zu verkündigen.
Beim Abendmahl haben wir Anteil an den Zeichen des Leibes und Blutes Jesu. Wir nehmen Brot und Wein zu uns und bringen so unser Vertrauen in Jesus Christus, unseren Herrn und Erlöser, zum Ausdruck. In diesem Erlebnis der Gemeinschaft ist Christus gegenwärtig, um unter seinem Volk zu sein und es zu stärken. Durch die Teilnahme am Abendmahl verkünden wir voll Freude den Tod des Herrn, bis er wiederkommt. Zur Vorbereitung gehören Selbstprüfung, Reue und Sündenbekenntnis. Der Herr gebot auch den Dienst der Fußwaschung. Die Fußwaschung ist ein Sinnbild erneuter Reinigung, ein Ausdruck der Bereitschaft, einander in Demut zu dienen, wie Christus es tat, und soll unsere Herzen in Liebe verbinden. Am Abendmahl können alle gläubigen Christen teilnehmen. (Mt 26,17–30; Joh 6,48–63; 13,1‑17; 1 Kor 10,16–17; 11,23–30; Offb 3,20.)