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Pfadfinder der Adventisten erhalten Hamburger Jugendpreis 2009

20. Juli 2009 | Hamburg | APD | Kategorie: APD

Den mit 5.000 Euro dotierten ersten Preis des Karl H. Ditze Jugendpreises 2009 der gleichnamigen Hamburger Stiftung erhielten die Christlichen Pfadfinder der Adventgemeinde Grindelberg aus Hamburg-Eimsbüttel, die mit ihrer Arbeit für soziale und ethnische Integration sorgen. Die Adventgemeinde Grindelberg gehört zur Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Die Pfadfinder mit insgesamt 55 Kindern und Jugendlichen sind in vier Untergruppen organisiert und werden von 15 Leitern ehrenamtlich betreut.

“Wir freuen uns sehr, dass unsere Arbeit ausgezeichnet worden ist”, sagte Gesamtgruppenleiterin Rahel Röper bei der Entgegennahme des Preises. “Wir beschränken uns nicht nur auf reine Pfadfinderarbeit, sondern beteiligen uns auch an Initiativen für den Stadtteil und unsere Kirchengemeinde.” Bei der Pfadfinderarbeit werde Wert auf die Orientierung an den altersspezifischen Bedürfnissen und Themen der Kinder gelegt. Sie würden zur Eigenverantwortung aufgefordert und dabei von den Leitern unterstützt; nicht zuletzt durch das Aufstellen eines selbstorganisierten Lagers. Das geschehe, um die persönlichen Gaben und die soziale Kompetenz der Kinder zu fördert.

Der insgesamt mit 20.000 Euro ausgelobte und damit höchstdotierte Jugendpreis Deutschlands wurde für sieben Projekte von Jugendlichen und Gruppen in Hamburg vergeben. “Der Einsatz dieser jungen Menschen beweist einmal wieder: Die Jugend von heute setzt sich selbstbewusst für das Gute ein”, betonte Schulsenatorin Christa Goetsch (GAL), die gemeinsam mit Heinz-Günther Vogel von der Stiftung die Preise im Audimax II der Technischen Universität Hamburg-Harburg übergab.

Die auf Karl H. Dizte (1906-1993), einem Hamburger Kaufmann und Mäzen, zurückgehende Stiftung fördert hauptsächlich Hochschulen und begabte Studenten in der Hansestadt. Zu ihrem 30-jährigen Bestehen schrieb die Stiftung einen Preis für Jugendliche und Gruppen aus, die sich “um das Gemeinwohl verdient gemacht haben”.

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