Andachten

Andacht

Andacht 27.09.2019

27. September 2019 | Dagmar Heck

Andacht 27.09.2019

Bildnachweis: Katarzyna Wendt

Er macht den Großen Wagen am Himmel und den Orion und das Siebengestirn und die Sterne des Südens. Er tut große Dinge, die nicht zu erforschen, und Wunder, die nicht zu zählen sind.

Schon in den ältesten Schriften der Bibel werden uns Sternbilder genannt, die durch ihre Helligkeit und Konstellation besonders markant sind. Heute wissen wir, dass der Stern Beteigeuze im Sternbild Orion 642,5 Lichtjahre von der Erde entfernt ist und den 662-fachen Durchmesser der Sonne besitzt. Rigel, ein weiterer Himmelskörper in diesem Sternbild ist sogar 772,9 Lichtjahre entfernt. Da ein Lichtjahr knapp 10 Billionen Kilometern entspricht, ist die reale Distanz nicht mehr vorstellbar. Jupiter, der als größter Planet zu unserem Sonnensystem gehört, hat eine Umlaufzeit von fast zwölf Jahren, und sein Durchmesser ist elfmal größer als die Erde.
Mit seriösen Methoden und modernster Technik lassen sich heute solche Daten ermitteln. Als Menschen können wir diese Dimensionen mit unserem Denken jedoch nicht wirklich erfassen, sondern nur staunen, mit welcher Präzision die Himmelskörper um die eigene Achse rotieren und sich auf ihren Umlaufbahnen bewegen.
In 1. Mose 1,14–15 wird uns Gott als Schöpfer des Universums vorgestellt, das er nur durch sein Wort erschaffen hat. „Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht. Sie seien Zeichen für Zeiten, Tage und Jahre und seien Lichter an der Feste des Himmels, dass sie scheinen auf die Erde. Und es geschah so.“ Im obigen Bibeltext erkennt Hiob, dass Gott so viel größer ist als all seine eigenen Fragen und Antworten. Angesichts der beeindruckenden Schöpfung wird klar: Gott hat den Überblick, während Hiob auf ihn vertrauen darf.
Wir können diese Wunder im Glauben annehmen und gleichzeitig darauf vertrauen, dass Gottes Allmacht viel größer ist als unser menschliches Denken. Diesem Gott, der die unendlichen Dimensionen des Alls und das Leben auf der Erde geschaffen hat, können wir auch unsere ganz persönlichen Anliegen, Sorgen, Ängste und Fragen anvertrauen.
Gottes Handeln und Eingreifen in unser eigenes Leben hat keine Grenzen. „Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich“, sagt der Engel zu Maria in Lukas 1,37. Dieser Zusage dürfen wir auch heute vertrauen!

Zurück