Andachten

Andacht

Andacht 11.08.2018

11. August 2018 | Krimhild Müller

Andacht 11.08.2018

Bildnachweis: Fraenzel / photocase.de

Das ist mein Trost in meinem Elend, dass dein Wort mich erquickt.

Immer wieder gibt es Situationen, die uns mutlos machen. Dann hoffen wir auf ein Wort, das uns innerlich aufbaut. David hielt fest, dass Gott für jedes Leid und jede Not einen Trost für uns bereit hat.
Das Wörtchen „mein“ spricht mich hierbei besonders an: Es handelt sich also nicht um einen allgemeinen, pauschal geltenden Trost, sondern um einen ganz persönlichen. Auch andere sollen von Gottes Trost sagen können: „Das ist mein Trost“, weil er genau zu ihrem Elend passt.
Als seine Freunde ihn trösten wollten, klagte Hiob: „Ihr seid allesamt leidige Tröster!“ (Hiob 16,2 SLT) Sie hatten nicht durchgemacht, was er an Leid ertragen musste. Ihre Worte waren allgemein formuliert und wirkten unpersönlich.
David sprach von seinem Elend und von seinem Trost, der seiner Seele wohltat. Woher kam dieser Trost? Von den Zusagen Gottes, die er für sich persönlich in Anspruch nahm. Es gibt viele konkrete Versprechen in der Bibel. In Jesaja lesen wir beispielsweise die Worte Gottes: „Ich sehe aber auf den Elenden und auf den, der zerbrochenen Geistes ist ... auf dass ich erquicke den Geist der Gedemütigten und das Herz der Zerschlagenen.“ (Jes 66,2; 57,15)
Jeremia hielt die Zusage Gottes fest: „Sie werden weinend kommen, aber ich will sie trösten und leiten ... ich will ihr Trauern in Freude verwandeln und sie trösten und sie erfreuen nach ihrer Betrübnis.“ (Jer 31,9.13)
Solche Aussagen gelten jedem Glaubenden und wir dürfen sie als Gottes persönliche Botschaft an uns betrachten.
Der Psalmist erfährt, dass ihn der empfangene Trost mit Gott verbindet, weil er direkt von Gott kommt. So kannst auch du für deine Situation Trost bei Gott finden. Gott sehnt sich danach, dir in deiner Not nahe zu sein. Er will dich heute aufrichten und dich trösten.

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